Alexander L. Ringer: Arnold Schönberg. Das Leben im Werk (Hardcover)

Alexander L. Ringer: Arnold Schönberg. Das Leben im Werk (Hardcover)

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Bärenreiter
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352p., 2002, deutsch, Hardcover, 16 cm x 23,5 cm, Bärenreiter, Metzler

Alexander L. Ringer hat noch kurz vor seinem Tod seine seit langem erwartete Gesamtdarstellung Arnold Schönbergs abgeschlossen und damit die Summe seiner fast 50 Jahre währenden Beschäftigung mit diesem Komponisten vorgelegt. Im Falle Schönbergs sind Leben und Schaffen nicht voneinander zu trennen. Ringer hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, das Schicksal des Menschen Schönberg im Werk aufzusuchen. Schönbergs Lebenszeit umfaßt die politische wie musikalische Geschichte eines Dreivierteljahrhunderts - von der Gründerzeit über den Ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik und den Faschismus bis zu den Nachkriegs Jahren in Amerika.

Ringer zieht darüber hinaus einen weiten Rahmen, der die jüdische Herkunft, die zeitweilige Assimilation, den kulturellen Einfluß des Fin de Siecle wie die musikalische Ahnenreihe von Bach bis Brahms gleichermaßen berücksichtigt. Einzelne Kapitel gelten der Auseinandersetzung des Komponisten mit Dichtung, Malerei, Religion und Pädagogik, die einen großen Teil seines musikalischen Schaffens bestimmen. Die Musik selbst kommt darüber nicht zu kurz, gerät aber in ein schärferes Blickfeld.

Die Analyse beschränkt sich nicht auf das »Wie«, sondern gilt dem »Was«: der Logik, die hinter Schönbergs Entwicklung von den spätromantischen Anfängen bis zur Ausformung der Zwölftonlehre steht. Ringers Ziel ist es, so weit als möglich Verbindungen kompositorischer Entwicklungen zu Vorgängen auf anderen Gebieten herzustellen. Zeit- und Individualgeschichte, ästhetische und formale Aspekte beleuchten sich gegenseitig. Ergänzt wird der Band durch eine ausführliche Lebenschronik sowie durch ein komplettes Werkverzeichnis.

Vorwort
Chronik
Zur Einleitung: Ein österreichisch-jüdisches Künstlerschicksal
Lehre als Sozialreform
Vergangenheit und Zukunft- Klang und Farbe, Melodie und Linie
Harmonie und Kontrapunkt
Bearbeitung als Interpretation
Wort und Bild
Zusammenhänge
Ein 'Drama mit Musik' und 'Dreimal sieben Melodramen'
Der kategorische Imperativ
'Atonalität'
Zwölftonalität
Intermezzo: 'Zeitoper'
Instrumentalkomposition 'mit zwölf Tönen'
'Meine Schule', das Wiener Streichquartett
Zwölftonlehre: das Ei des Kolumbus?
Religösität
Rückkehr in die Zukunft ('Ma fin est mon commencement')
Tonal und Zwölftonal
Arnold Schönberg, Amerikaner
Zwölftonvielfalt
Die letzten Jahre
Nachwort
Anhang
Chronologisches Werkverzeichnis
Zitierte Literatur
Register der zitierten Werke Arnold Schönbergs
Register
Nachweise für Notenbeispiele